Berufsbild

Die Tierphysiotherapie gehört zu den natürlichen Verfahren

TierphysiotherapeutInnen haben das Wissen, wie Bewegungsfunktionen optimiert bzw. wiedererlangt werden können. Als Experten besitzen sie ausserdem viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung im Umgang mit Tieren, sowie soziale Kompetenz, um die Tierbesitzer optimal zu unterstützen. Somit sollte die Tierphysiotherapie ein unverzichtbarer Bestandteil des Veterinärgesundheitswesens sein und ihren festen Platz in der Prävention, der kurativen Medizin und der Rehabilitation haben. Wir legen größten Wert auf laufende Fortbildung unserer Mitglieder, um Tierbesitzern die besten Fachkräfte empfehlen zu können.

Aufgaben

  • Natürliche Bewegungsabläufe der Tiere erhalten bzw. wiederherstellen
  • Funktionsstörungen des Bewegungssystems vermeiden
  • Symptome rechtzeitig erkennen und durch Arbeit am zugrundeliegenden Problem bekämpfen, um dem Tier optimale Bewegungs- und Schmerzfreiheit und somit eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen.

Einzelschritte

  • Planung, Gestaltung und Durchführung des tierphysiotherapeutischen
  • Tierphysiotherapie wird vom behandelnden Tierarzt als Therapie und Rehabilitation verordnet und von TierphysiotherapeutInnen nach Anweisung durchgeführt. Wir streben eine eigenverantwortliche Tätigkeit der Tierphysiotherapeuten auf Basis der durch den Tierarzt erstellten Diagnose an.
    Der interdisziplinäre Austausch soll unbedingt erhalten bleiben. Dies ist juristisch momentan auf Grund der Gesetzeslage nicht erlaubt. Tierphysiotherpeuten dürfen derzeit nur gesunde Tiere betreuen.
  • Tierphysiotherapie wird in veterinärmedizinischen Kliniken und Praxen, als Hausbesuch oder in tierphysiotherapeutischen Rehabilitationseinrichtungen und Praxen angeboten.
  • Im Bereich der Vorsorge beschäftigt sich die Tierphysiotherapie mit der Beratung von Tierbesitzern hinsichtlich Belastungsspitzen im Alltag, die vermieden werden können, sowie mit der Aufklärung über ein optimiertes Training.
  • Die Tierphysiotherapie ist eine an der Pathologie und Physiologie orientierte Bewegungstherapie.  Massagen und physikalische Begleitmaßnahmen wie z.B. die Thermotherapie, Elektrotherapie, Hydrotherapie u.v.m., runden das Angebot ab.Dazu zählen:
    • Massagen
    • Elektrotherapie
    • Kälte- oder Wärmebehandlungen
    • Hydrotherapie (Bäder, Güsse, etc.)

    Zu den aktiven Behandlungstechniken gehören:

    • aktive Bewegungsübungen ( Krankengymnastik für das Tier )
    • Manuelle Therapien
    • Manuelle Lymphdrainage
    • Propriozeptive Neuromuskuläre Faszilitation (PNF)
    • aktive Bewegungsübungen (Krankengymnastik mit Geräten, wie z.B. dem Wasserlaufband)